- 1 Jahr ago
- Kontakte und Beziehungen Grundlagenseminare vor Ort Schulung für Hausgemeinde BETREUUNG - COACHING siehe Kontaktfeld Startseite unten HAUPTTHEMEN: Charakteristiken der Hausgemeinde Der Gemeinde- Bund Das Netzwerk, seine Bedeutung für HG Die 5 Dienste aus Eph. 4,11 - d[...]
Rose Schutty: Die fünf Sprachen Jesu
Beim Lesen des Mathäus Evangeliums fiel mir auf, in welch unterschiedlicher Art und Weise Jesus mit den Menschen sprach. Nehmen wir zuerst die Sprache der Barmherzigkeit.
Im Gegensatz zu den „fünf Sprachen der Liebe“ (siehe gleichnamiges Buch), was mehr an ein methodisches Vorgehen erinnert, sprach Jesus ,vom Heiligen Geist erfüllt, direkt in die Herzen des entsprechenden Personenkreises hinein. Als die Menschenmengen zu Jesus kamen, sprach er sie als die Mühseligen und Beladenen an, deren Seelen bei Ihm Ruhe finden können Math.11, 25-30. Wiederum spricht Jesus zu der Volksmenge die „Seligpreisungen“, dass der Einzelne in seiner scheinbaren Schwachheit von Gott gesehen und gestärkt wird Math. 5, 1-12 . Zu dieser aufbauenden, hoffnungsspendenden Sprache Jesu könnte man noch mehr Beispiele anführen.
Eine zweite Sprachform, für eine bestimmte Gruppe von Zuhörern, fand bei Jesus in einer Sprache mit Bildern bzw. in Gleichnissen statt. In Math. 13 spricht Jesus zu seinen Zuhörern in mehreren Gleichnissen, über das Reich Gottes, d.h. was die Königsherrschaft Gottes ausmacht. Ebenso spricht Jesus in Math. 18 das Gleichnis vom verlorenen Schaf oder vom unbarmherzigen Knecht oder in Math. 20 das Gleichnis von den Arbeitern im Weinberg. Diese bildhafte Sprache sollte zu einem besseren Verständnis bei den Zuhörern führen.
Eine dritte Sprachform Jesu, war die Sprache des Gerichts. In Math. 11, 20 spricht Jesus „Weherufe“ über unbußfertige Städte aus. In Math. 7,1-3 spricht Jesus über das Richten und über Gericht. In Math. 12, 36/37 spricht Jesus davon dass wir Rechenschaft abgeben müssen von jedem unnützen Wort am Tag des Gerichts. Auch von dieser Art zu sprechen könnte man im Wort Gottes noch einiges finden.
Jesu Sprache war sehr häufig auch eine Sprache der Lehre. Es handelte sich dabei nicht um eine Lehre in bildhafter Sprache, in Gleichnissen, sondern eine Lehre nur mit dem Wort. So lehrt er z.B. in Math.6 über rechtes Almosen geben, oder über rechtes Beten, oder Math. 20,27 “ wenn jemand der erste sein will…“
Die fünfte Sprachart, waren Jesu prophetische Worte. In Math. 23, 37- 39, sowie in Math. 24,1… spricht Jesus über die Zeichen der letzten Zeit, bevor Er wiederkommen wird.
Wir können sehen, Jesus hat Seine Worte sehr individuell an die Menschen gerichtet, wie sie es nötig hatten, wie es ihrer Situation entsprach und um sie mit Seiner göttlichen Weisheit zu fördern.
Rose